14.04.2014

EU-Fördermittel: Hochschulen werben 110 Millionen Euro ein

Wissenschaftsminister Dr. Ludwig Spaenle © Bayerisches Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst

Wissenschaftsminister Dr. Ludwig Spaenle
© Bayerisches Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst

Die Universitäten und Hochschulen übertrafen 2013 den bisherigen Rekord bei der Einwerbung von EU-Fördermitteln. Wissenschaftsminister Dr. Ludwig Spaenle erklärt: „Die Steigerung um knapp 30 Millionen Euro ist ein großer Erfolg“. Mit den eingeworbenen Mitteln können die Hochschulen ihre internationale Vernetzung weiter ausbauen.

Einen neuen Rekord von knapp 110 Millionen Euro haben die bayerischen Universitäten und Hochschulen für angewandte Wissenschaften bei der Einwerbung von EU-Drittmitteln im Jahr 2013 aufgestellt. „Die Summe von knapp 110 Millionen Euro bedeutet eine Steigerung im Vergleich zum Vorjahr um knapp 30 Millionen. Das ist ein großer Erfolg“, betonte Wissenschaftsminister Dr. Ludwig Spaenle.

2012 hatten die Hochschulen knapp 80 Millionen bekommen, für das Jahr 2013 konnten sie die Summe der EU-Fördermittel um rund 37 Prozent steigern. „Diese Zahlen zeigen, dass die bayerische Hochschullandschaft exzellente Forschung und Lehre betreibt, die weit über die Grenzen Bayerns und Deutschlands hinaus Beachtung findet“, so der Minister weiter. Mit den eingeworbenen Mitteln können die Hochschulen ihre internationale Vernetzung weiter ausbauen, würdigte Minister Spaenle die Leistungen der bayerischen Forscher, die durch die EU besonders anerkannt werden.

Steigerung bei Universitäten und Hochschulen für angewandte Wissenschaften

Wie in den letzten Jahren stellten die Forschungsmittel, die in erster Linie von den Universitäten eingeworben wurden, den größten Posten der nach Bayern geflossenen Gelder. Von den insgesamt an die Universitäten geflossenen 102 Millionen Euro waren 90 Millionen Euro Forschungsmittel. Spitzenreiter waren, wie auch in den letzten Jahren, die Technische Universität München mit 886 Geförderten und die Ludwig-Maximilians-Universität München mit 801 Stipendiaten. Es folgen die Julius-Maximilians-Universität Würzburg und die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Bei den Zuwendungen aus Bildungsmitteln ist ein leichter Rückgang auf knapp 8 Millionen Euro zu verzeichnen, die Mittel aus den Strukturfonds sind im Vergleich zu 2012 leicht auf knapp 3,7 Millionen Euro gestiegen.

Auch die Hochschulen für angewandte Wissenschaften konnten das Vorjahresergebnis im Jahr 2013 um rund 16 Prozent auf insgesamt 7,8 Millionen Euro erhöhen. Beachtliche Steigerungen konnten bei den Hochschulen für angewandte Wissenschaften Aschaffenburg, Augsburg, Ingolstadt, Landshut, München und Rosenheim verzeichnet werden, die teilweise ihre Einwerbungen um mehr als 100 Prozent gesteigert haben.

Haus der Forschung unterstützt bei der Einwerbung

Bei der Einwerbung von EU-Fördermitteln werden die Hochschulen in Bayern von den Partnern im Haus der Forschung unterstützt. Die Bayerische Forschungsallianz, Bayern Innovativ, das Innovations- und Technologiezentrum Bayern und die Bayerische Forschungsstiftung leisten seit 2010 für die bayerischen Hochschulen und Unternehmen Förderberatung zu bayerischen, Bundes- und EU-Förderprogrammen.

Link zur Pressemitteilung: www.km.bayern.de/wissenschaft-und-kunst/meldung/2645.html

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